Am heutigen Montag (19.08.19) besuchte die sächsische Sozialministerin Barbara Klepsch auf Einladung des Landtagsabgeordneten Svend-Gunnar Kirmes das Muldental-Klinikum in Grimma. Neben der Geschäftsführung diskutierten Ärzte und Vertreter des Pflegepersonals mit den Gästen.
In der Gesprächsrunde wurden der Ausbau der Digitalisierung und die Chancen der Telemedizin in sächsischen Krankenhäusern besprochen. Die alltäglichen Hürden des Datenschutzes und Probleme an den Schnittstellen zwischen hausärtzlicher- und klinischer Versorgung wurden von den Medizinern angesprochen und Lösungen zur Verbesserung der Patientenversorgung erörtert. Auch bundespolitische Probleme, über die Finanzierung von medizinischen Leistungen hinaus, wurden angesprochen. Die Ministerin versprach die aufgeworfenen Probleme im Gesundheitsministerium in Berlin zur Sprache zu bringen.
Ebenso thematisiert wurde die Bertelsmann-Studie zur Schließung von Krankenhäusern im ländlichen Raum. Die Klinikvertreter sehen sich mit dieser Studie zu unrecht diskreditiert und ihre Arbeit herabgewürdigt. Sowohl Sozialministerin Klepsch als auch MdL Kirmes lobten die Arbeit des Klinikpersonals und die fachliche Versorgung der Patienten im Muldental-Klinikum. Beide widersprachen den Studien-Autoren deutlich und setzen sich für ein leistungsstarkes Klinikum in Grimma und Wurzen ein.
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