Natur-und Waldmesse in Naunhof

Im nächsten Jahr feiert Naunhof ihren 800. Gründungsjahr. Bis dahin sollen 800 junge Bäume gepflanzt werden. Am Samstag, den 8. Oktober, wurden die ersten 8 Bäume von der Bürgermeisterin, der sächsischen Waldkönigin, dem Landrat, vom Pfarrer, vom CDU-Landtagsabgeordneten Svend-Gunnar Kirmes und vielen kleinen und großen Naunhofern in die Erde gebracht.

“Ich bin sicher, Spenden und bürgerschaftliches Engagement werden in den nächsten Wochen zum Ziel führen”, – so Svend-Gunnar Kirmes, MdL.

Bild: privat

Altmärkisches Positionspapier der Sportpolitischen Sprecher von CDU/CSU in Bund und Ländern vom 12. September 2022

Sport ist Gemeinschaft und fördert die Gesundheit sowie die Motorik. Sport fördert auch den sozialen und kulturellen Austausch, fördert Toleranz und Respekt.  Sport vermittelt Kompetenzen und Werte und fördert so die Persönlichkeitsentwicklung bei Kindern und Jugendlichen. Sportvereine zeichnen sich dadurch aus, dass sie Mitglieder aller Alters- und Bevölkerungsgruppen verbinden.

Der gemeinwohlorientierte und vereinsbasierte Sport ist nicht nur Freizeitaktivität, er erfüllt soziale und gesundheitsfördernde Funktionen in der Gesellschaft. Organisierter Sport übernimmt gesellschaftliche Verantwortung, Vereine tragen zur Teilhabe und dem Zusammenhalt der Gesellschaft bei. Die wachsende Bedeutung des Breitensports sorgt für einen starken Zusammenhalt in der Gesellschaft.

Daher beschlossen die sportpolitischen Sprecher von CDU/CSU im Bund und den Ländern:

Breitensport lebt vom Ehrenamt. Ehrenamt und freiwilliges Engagement sind die tragenden Säulen des organisierten Sports. Daher sind geeignete Rahmenbedingungen für den Sport unerlässlich. Sportvereine sind eine Schule der Demokratie, in der junge Menschen lernen, Verantwortung für sich selbst und die Gesellschaft zu übernehmen.

Daher streben die Sportpolitischen Sprecher an:

Der Breitensport sorgt für einen starken Zusammenhalt in der Gesellschaft

-dem Ehrenamt  seinen gesellschaftlichen Stellenwert zu verschaffen, den es verdient. Dafür sind u. a. steuerliche Rahmenbedingungen zu verbessern und eine bundesweite Ehrenamtskarte zu prüfen.

-die zeitnahe Erhöhung der Mittel für den Neubau, die energetische Sanierung und Modernisierung angesichts stetig steigender Baukosten sowie eine intensivere Förderung der notwendigen Unterhaltungs- und Investitionskosten. Im Anbetracht des Sanierungsstaus fordern wir ein Sonderförderprogramm des Bundes und der Förderprogramme der Länder.

-eine zukunftsorientierte Entwicklung der Sportstätten-Infrastruktur durch einen Entwicklungsplan, der die Bedarfe und Belange der Sportvereine und Verbände angemessen berücksichtigt.

-die größtmögliche Autonomie des Sports bei dem gezielten Einsatz von Sportfördermitteln durch die frühzeitige Einbeziehung in alle Politikfelder.

-das sich die Landesregierungen für die Weiterführung des „Investitionspakts Sportstättenbau“ auf Bundesebene einsetzen.

Stärkung der Landessportschulen für den Amateursport vom Kindesalter bis zu den Senioren

Sport ist der größte außerschulische Bildungsträger. Die Qualität der Angebote der Sportvereine wird maßgeblich durch die Aus-, Fort- und Weiterbildung an den Landessportschulen geprägt und gefördert.

-die Länder müssen die Landessportschulen erhalten und unterstützen.

-zur Stärkung des Breitensports bedarf es einer Offensive zur Gewinnung, Bindung und Ausbildung von Übungsleitern. Hierbei spielen die Landessportschulen eine Schlüsselrolle.

Aufrechterhaltung des Sports im Herbst und Winter

Eine erneute Schließung der Sportanlagen hätte fatale Folgen. Auch weil der Sport nicht nur durch die Energie-Krise sondern auch von der Corona-Pandemie bedroht ist. Daher fordern wir

-dass Sportanlagen, vor allem Schwimmbäder, geöffnet bleiben. Temperaturabsenkungen bei der Wassertemperatur dürfen nicht zum Nachteil des Schwimmunterrichts erfolgen.

-dass der Sport auch während der Energiekrise staatliche Unterstützung erhält.