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Klostermann gewinnt CDU-internes Rennen um Kandidatur/ AfD-Aussteiger Lars Herrmann und Udo Goerke ziehen den Kürzeren Landkreis

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Leipzig/Grimma. Die CDU im Landkreis Leipzig hat einen weiteren Direktkandidaten für die Landtagswahl nominiert. Dabei machte im Wahlkreis 23 der Parthensteiner Volker Klostermann das Rennen.

Beim Ringen um die Nachfolge von Svend-Gunnar Kirmes, der als langjähriger Inhaber des Direktmandates und aktueller Alterspräsident des Sächsischen Landtages aus der Politik aus-scheidet, hatte es eine interne Kampfabstimmung gegeben. Wie die CDU im Nachgang der Nominierungsveranstaltung am Montag informierte, traten im ersten Wahlgang Udo Goerke aus Bad Lausick, Lars Herrmann aus Parthenstein und Volker Klostermann an. Klostermann erhielt im ersten Anlauf 48,7 Prozent der Stimmen, Herrmann 27 und Goerke 24,3 Prozent.

In einem damit erforderlichen zweiten Wahlgang fiel die Entscheidung klar für Klostermann, der auf 78,4 Prozent kam. Für den ehemaligen Bundestagsabgeordneten Lars Herrmann, der Anfang 2022 in die CDU eintrat, votierten 21,6 Prozent der wahlberechtigten Mitglieder. Kommunalpolitisch trat Klostermann, der verheiratet ist und zwei Kinder hat, bisher lediglich in seiner Heimatgemeinde Parthenstein in Erscheinung. Dort gehörte er von 2014 bis 2019 dem Gemeinderat an. Mitglied der CDU ist der Mann vom Jahrgang 1972 seit 2015. Nach Ausbildungen zum Kaufmann im Groß-und Außenhandel sowie zum BMSR-Techniker machte der gebürtige Leipziger sein Abitur am Abendgymnasium Leipzig. Anschließend folgten mehrere Geschäftsführertätigkeiten im Bereich IT-Sicherheit und Softwareentwicklung für mittelständische Unternehmen und Konzerne. Seit 2018 ist Klostermann Geschäftsführer der Stargazer GmbH. Das Leipziger Unternehmen bietet nach eigenen Angaben Technologieberatung, Managementleistungen und die Vermittlung von Investoren sowie Unternehmensbeteiligungen an.

Zu seinen politischen Zielen erklärte der Parthensteiner, er wolle sich unter anderem für eine Beibehaltung der Kopfnoten ab der zweiten Klasse, die Stärkung des Rettungsdienstes und der ärztlichen Strukturen im ländlichen Raum sowie die zügige Abschiebung abgelehnter Asylbewerber und Straftäter einsetzen. Zum Wahlkreis 23 gehören neben Grimma die Städte und Gemeinden Bad Lausick, Colditz, Naunhof, Großpösna, Belgershain, Otterwisch und Parthenstein. Bislang haben die Parteien AfD (Jörg Dornau), SPD (Ingo Runge) und FDP (Philipp Loll) ihre Direktkandidaten gekürt. Bei den Freien Wählern wird der Grimmaer Oberbürgermeister Matthias Berger als designierter Spitzenkandidat für die Landtagswahl gehandelt.

LVZ Muldental vom 30.11.2023

Bild: privat. V.l. Svend-Gunnar Kirmes, MdL; Volker Klostremann; Georg-Ludwig von Breitenbuch, MdL, CDU-Kreisvorsitzender

Tierpark Colditz ist 500 Jahre alt!

Samstag, 26. August 2023: den Berliner Tiergarten kennen viele – dabei ist der Tierpark in Colditz unterhalb des Schlosses der älteste. Am Samstag gab es zu seinem 500. Geburtstag eine große Stadtfete. “Voller Freude konnte ich erleben, dass und wie Colditzer Vereine und Bürger den Geburtstag vorbereitet haben und nun feiern. Heute wird der Tiergarten, gewachsener Mischwald auf reichlich 120 ha, vom Sachsenforst gepflegt. Früher den Adligen zur Lustbarkeit vorbehalten, steht er heute allen zu Naturerlebnis und Erholung zur Verfügung”, so der CDU-Landtagsabgeordnete Svend-Gunnar Kirmes.

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Bilder: privat

800 Jahre Naunhof!

Freitag, 25. August 2023: stolze 800 Jahre ist die Stadt Naunhof! Die Stadtgemeinschaft feierte dieses Jubiläum mit einer Festwoche, die insbesondere durch Vereine und Ehrenamt der Stadt gestaltet wurde. Die Sächsische Bläserphilharmonie umrahmte in wunderbarer Weise den gelungenen Festakt. Neben Festreden und Festgästen erlebten Vertreter der mehr als 70 örtlichen Vereine den launigen Exkurs durch Naunhofs Gestern, Heute und Morgen. Gefeiert wurde auch die seit 150 Jahren aktive Freiwillige Feuerwehr. 

“Für die kommende Festwoche wünsche ich bestes Gelingen und eine weitere gute Entwicklung für die Stadt”- so der CDU-Landtagsabgeordneter Svend-Gunnar Kirmes.

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Kerstin und Svend-Gunnar Kirmes

Bilder: privat

Energieforum – Rückblick

Chemnitz, 24. Mai 2023: das erste Energieforum unserer Fraktion war ein Erfolg. Mit etwa 140 Gästen aus Wirtschaft und Forschung, den Landkreisen und Kommunen konnten wir in sechs verschiedenen thematischen Panels über die Kernfragen unserer Energieversorgung diskutieren. Unsere Leitfrage war: Was können wir mittelfristig tun, damit wir über Energie verfügen, die verantwortungsvoll, sicher und bezahlbar ist? 

Energieversorgung ist nicht erst seit dem Krieg in der Ukraine ein Thema von großer Bedeutung. Wir wissen seit Langem, dass fossile Energieträger endlich sind und wir unser Energiesystem diversifizieren müssen – aus vielerlei Gründen. Es braucht eine ideologiefreie und realistische politische Auseinandersetzung mit diesen Fragen, die auf den Ausgleich der verschiedenen Interessen und Ansprüche bedacht ist. Energie klug und wirksam einzusetzen – das ist ein zentrales Erfolgsgeheimnis der sächsischen Wirtschaftsgeschichte. Dafür braucht es innovative Ideen, die richtigen Rahmenbedingungen und eine Politik mit Augenmaß.

Daher sind wir dankbar, dass wir ganz offen mit unseren Gästen aus Wirtschaft und Forschung, den Landkreisen und Kommunen in sechs unterschiedlichen thematischen Panels diskutieren konnten. Unsere Leitfrage war: Was können wir im Freistaat Sachsen mittelfristig tun, damit wir über Energie verfügen, die verantwortungsvoll, sicher und bezahlbar ist?

Wir als sächsische CDU-Fraktion werden das Thema Energie zukünftig stärker in den Fokus unserer Programmatik rücken. Schließlich gilt es den Wandel des Energiesystems so zu gestalten, dass er den Bürgern und Unternehmen unseres Landes nutzt.

Unter diesem Link können Sie  jeweils eine kurze Zusammenfassung der Paneldiskussionen sowie ein paar Eindrücke des Tages finden:

https://cdu-energieforum.de/rueckblick/#bilder

Quelle: CDU-Fraktion

Bild: CDU-Fraktion

Faun am neuen Standort.

Grimma, 21. April 2023. Nach fast 2-jähriger Bauzeit eröffnet die Firma „FAUN Viatec GmbH“ am 21. April 2023 das neue Produktionswerk für Straßenkehrmaschinen.

Der Kehrmaschinen-Hersteller ist seit 1992 in Grimma ansässig. Der alte Standort in Grimma-Süd platzte schon aus alles Nähten. Für den neuen Standort, direkt an der Autobahnausfahrt A14, nahm die weltweit agierende Kirchhoff-Gruppe, rund 20 Millionen Euro in die Hand.  

“Seit 2009 besuche ich immer wieder das Unternehmen und verfolge die hervorragende Entwicklung der Firma, insbesondre die Innovationskraft hat mich immer bewundert. Das hat mich dazu gebracht hochrangige Gäste aus der Politik, wie Thomas de Maiziere und unser Ministerpräsident Michael Kretschmer, nach Grimma einzuladen. Der heutige Besuch des Neubaus zeigt die vielen Möglichkeiten, die die Firma für sich an unserem schönen Standort in Grimma sieht und auch die Möglichkeit die Produktion zu steigern. Sowohl dem Familienunternehmen Kirchhof als auch dem Geschäftsführer des Standortes und allen, die am Bau und Planung mitgearbeitet haben, gilt ein großer Dank,”- so der CDU- Landtagsabgeordnete Svend-Gunnar Kirmes.

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v.l. Johannes Kirchhoff, Svend-Gunnar Kirmes, Michael Kretschmer, Helmut Schmeh

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IMG_4057Bilder: privat

Natur-und Waldmesse in Naunhof

Im nächsten Jahr feiert Naunhof ihren 800. Gründungsjahr. Bis dahin sollen 800 junge Bäume gepflanzt werden. Am Samstag, den 8. Oktober, wurden die ersten 8 Bäume von der Bürgermeisterin, der sächsischen Waldkönigin, dem Landrat, vom Pfarrer, vom CDU-Landtagsabgeordneten Svend-Gunnar Kirmes und vielen kleinen und großen Naunhofern in die Erde gebracht.

“Ich bin sicher, Spenden und bürgerschaftliches Engagement werden in den nächsten Wochen zum Ziel führen”, – so Svend-Gunnar Kirmes, MdL.

Bild: privat

Altmärkisches Positionspapier der Sportpolitischen Sprecher von CDU/CSU in Bund und Ländern vom 12. September 2022

Sport ist Gemeinschaft und fördert die Gesundheit sowie die Motorik. Sport fördert auch den sozialen und kulturellen Austausch, fördert Toleranz und Respekt.  Sport vermittelt Kompetenzen und Werte und fördert so die Persönlichkeitsentwicklung bei Kindern und Jugendlichen. Sportvereine zeichnen sich dadurch aus, dass sie Mitglieder aller Alters- und Bevölkerungsgruppen verbinden.

Der gemeinwohlorientierte und vereinsbasierte Sport ist nicht nur Freizeitaktivität, er erfüllt soziale und gesundheitsfördernde Funktionen in der Gesellschaft. Organisierter Sport übernimmt gesellschaftliche Verantwortung, Vereine tragen zur Teilhabe und dem Zusammenhalt der Gesellschaft bei. Die wachsende Bedeutung des Breitensports sorgt für einen starken Zusammenhalt in der Gesellschaft.

Daher beschlossen die sportpolitischen Sprecher von CDU/CSU im Bund und den Ländern:

Breitensport lebt vom Ehrenamt. Ehrenamt und freiwilliges Engagement sind die tragenden Säulen des organisierten Sports. Daher sind geeignete Rahmenbedingungen für den Sport unerlässlich. Sportvereine sind eine Schule der Demokratie, in der junge Menschen lernen, Verantwortung für sich selbst und die Gesellschaft zu übernehmen.

Daher streben die Sportpolitischen Sprecher an:

Der Breitensport sorgt für einen starken Zusammenhalt in der Gesellschaft

-dem Ehrenamt  seinen gesellschaftlichen Stellenwert zu verschaffen, den es verdient. Dafür sind u. a. steuerliche Rahmenbedingungen zu verbessern und eine bundesweite Ehrenamtskarte zu prüfen.

-die zeitnahe Erhöhung der Mittel für den Neubau, die energetische Sanierung und Modernisierung angesichts stetig steigender Baukosten sowie eine intensivere Förderung der notwendigen Unterhaltungs- und Investitionskosten. Im Anbetracht des Sanierungsstaus fordern wir ein Sonderförderprogramm des Bundes und der Förderprogramme der Länder.

-eine zukunftsorientierte Entwicklung der Sportstätten-Infrastruktur durch einen Entwicklungsplan, der die Bedarfe und Belange der Sportvereine und Verbände angemessen berücksichtigt.

-die größtmögliche Autonomie des Sports bei dem gezielten Einsatz von Sportfördermitteln durch die frühzeitige Einbeziehung in alle Politikfelder.

-das sich die Landesregierungen für die Weiterführung des „Investitionspakts Sportstättenbau“ auf Bundesebene einsetzen.

Stärkung der Landessportschulen für den Amateursport vom Kindesalter bis zu den Senioren

Sport ist der größte außerschulische Bildungsträger. Die Qualität der Angebote der Sportvereine wird maßgeblich durch die Aus-, Fort- und Weiterbildung an den Landessportschulen geprägt und gefördert.

-die Länder müssen die Landessportschulen erhalten und unterstützen.

-zur Stärkung des Breitensports bedarf es einer Offensive zur Gewinnung, Bindung und Ausbildung von Übungsleitern. Hierbei spielen die Landessportschulen eine Schlüsselrolle.

Aufrechterhaltung des Sports im Herbst und Winter

Eine erneute Schließung der Sportanlagen hätte fatale Folgen. Auch weil der Sport nicht nur durch die Energie-Krise sondern auch von der Corona-Pandemie bedroht ist. Daher fordern wir

-dass Sportanlagen, vor allem Schwimmbäder, geöffnet bleiben. Temperaturabsenkungen bei der Wassertemperatur dürfen nicht zum Nachteil des Schwimmunterrichts erfolgen.

-dass der Sport auch während der Energiekrise staatliche Unterstützung erhält.

Bürger und Wirtschaft entlasten – Den Wirtschaftsstandort Sachsen schützen

(beschlossen vom CDU-Landesvorstand am 19.09.2022)

Unternehmen, Handwerker und private Haushalte stehen im Herbst/ Winter 2022/2023 vor enormen Herausforderungen. Auf Grund des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine ist der Wohlstand unserer Bürgerinnen und Bürger, eine starke und international wettbewerbsfähige sächsische Wirtschaft sowie unsere Art zu leben gefährdet. Das Hauptaugenmerk der sächsischen CDU gilt daher der Sicherung der Voraussetzungen für eine starke heimische Wirtschaft, da ohne sie keine künftige Entwicklung möglich ist. Eine sichere Energieversorgung ist daher unverzichtbar.

Das Tempo des wirtschaftlichen Abschwungs beschleunigt sich und die sächsischen Unternehmen blicken sorgenvoll in die Zukunft. Zögerlichkeit, Uneinigkeit und gefährliche Markteingriffe wie die Gasumlage der Ampelregierung befeuern die Preisentwicklung negativ und verunsichern die Wirtschaft sowie Verbraucher. Statt die Verfügbarkeit von Energie in Deutschland auszubauen und so Angebot und Nachfrage wieder in Gleichklang zu bringen, wird ideologiebetrieben auf den Weiterbetrieb der Kernenergie verzichtet und das Angebot an Strom weiter verknappt. Auch die Inbetriebnahme von Kohlekraftwerken und deren Erzeugungskapazitäten sowie zusätzliche Angebote durch Biogas werden durch bürokratisches Handeln verzögert. Dadurch müssen deutsche Unternehmen zum Teil einen zehnfach höheren Energiepreis zahlen als Wettbewerber in den USA oder China. Jedes zehnte Unternehmen hat auf Grund der steigenden Energiepreise seine Produktion bereits gedrosselt, jedes fünfte denkt über eine Verlagerung der Unternehmensaktivitäten ins Ausland nach.

Deshalb gilt für die CDU Sachsen: Der Preis für Energie muss auf ein wettbewerbsfähiges Maß sinken, um Risiken für die Wirtschaft zu minimieren und gesellschaftliche Verwerfungen zu verhindern. Das Preisniveau muss schnell und spürbar gesenkt werden, um eine Insolvenzwelle und einen drastischen Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verhindern. Eine Erhöhung des Energienangebots und eine Diversifizierung der Energieträger muss schnellstens erfolgen.

Dazu hat die CDU Sachsen 12 klare Punkte:

1. Der Ausbau von Flüssiggas-Terminals an der Ostseeküste muss schnellstens vorangetrieben und langfristige Versorgungsverträge abgeschlossen werden, um die Energieversorgung Ostdeutschlands zu gewährleisten.

2. Alle gesetzlichen Hindernisse für die Nutzung bereits bestehender Kraftwerkskapazitäten, u. a. von Kohle und Öl, zur Sicherung der Grundlast müssen sofort abgebaut werden. Auch um die Verstromung von Öl zu verhindern („fuel switch“).

3. Die drei noch laufenden deutschen Kernkraftwerke müssen weiterbetrieben werden. Für die drei kürzlich vom Netz gegangen AKW ist eine Reaktivierung zu prüfen.

4. Die Rahmenbedingungen für die Nutzung von nachhaltig erzeugter Biomasse und die Anhebung des sog. „Biomasse-Deckels“ sind zu verbessern. Für den privaten Bereich soll die Nutzung von Brennholz vereinfacht werden.

5. Die Planung von Photovoltaik-Anlangen muss erleichtert werden, vor allem für die Installation von Anlagen für sog. „Mieterstrom“.

6. Wir brauchen für den Grundbedarf an Strom und Gas einen Preisdeckel. Mehr Unternehmen und Haushalte müssen von dem Energiekostendämpfungsprogramm der Bundesregierung profitieren. Ein Industriestrompreis von vier Cent muss zügig eingeführt werden.

7. Ohne funktionierende Stadtwerke droht ein Kollaps der örtlichen Versorgung. Nur mit umfassenden Bürgschaften kann die Versorgungssicherheit gesichert werden. Vor allem große Stadtwerke, die selbst an den Energiebörsen agieren, benötigen einen wirksamen Garantieschirm der Bundesregierung, um ihre Liquidität zu sichern. Somit bleiben auch die Kommunen handlungsfähig.

8. Zur Bewältigung der aktuellen Krise brauchen wir eine angemessene Lastenverteilung zwischen Bund, Ländern und Kommunen sowie Gespräche im Rahmen der Ministerpräsidentenkonferenz mit der Bundesregierung. Wie die Länder und Gemeinden nach Vorstellung der Bundesregierung fast ein Drittel der Entlastungsmaßnahmen bezahlen sollen ist unklar. Ohne substanzielle Änderungen der vorgeschlagenen Maßnahmen kann der Freistaat den Entlastungsplänen nicht zustimmen.

9. Es muss ein weiterer Anstieg der finanziellen Belastungen der Kommunen zwingend vermieden werden, um die Erfüllung der kommunalen Aufgaben der Daseinsvorsorge nicht zu gefährden.

10. Die steigenden Energiepreise treffen auch das Sport- und Vereinsleben, vor allem Wintersportarten. Diese sind z. T. auf die energieintensive Vereisung ihrer Hallen angewiesen. Die Bundesregierung muss auch deswegen umgehend alle notwendigen Maßnahmen treffen, um die Energiekosten zu senken.

11. Es bedarf flankierender Maßnahmen für den ländlichen Raum. Dazu gehört die deutliche Erhöhung der Regionalisierungsmittel um mindestens drei Milliarden Euro für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur im ländlichen Raum. Andernfalls droht eine Abbestellung vieler Strecken, da diese auf Grund steigender Preise und Kosten nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden können.

12. Die sächsischen Kommunen leisten seit Monaten Großes für die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine und werden ihrer humanitären Verantwortung gerecht. Seit Wochen nimmt zudem die Zahl illegaler Einreisen aus anderen Regionen der Welt zu. Unterdessen hat der Bund seine Zahlungen zur Unterstützung der Länder auslaufen lassen. Ohne rasche Anschlussregelung werden die Handlungsmöglichkeiten bald erschöpft. Mit Blick auf die baldigen Bund-Länder-Beratungen muss sich der Bund an der Finanzierung der mit der Zuwanderung verbundenen finanziellen Belastungen beteiligen.