Am 31. Mai fand die Informationsfahrt Braunkohlesanierung im Leipziger Neuseenland für die Mandatsträger aus der Region im Sächsischen Landtag und Deutschen Bundestag sowie Schlüsselakteure aus Verwaltung, Kommunen, Wirtschaft und Verbänden mit Unterstützung der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) mbH, Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft (MIBRAG) mbH, dem Regionalen Planungsverband Leipzig-Westsachsen und dem Zweckverband Planung und Erschließung Neue Harth statt. Das Leipziger Neuseenland entwickelte sich zu einer neuen touristischen Destination und zu einem Naturrefugium, das für Einheimische und Gäste gleichermaßen attraktiv ist. Durch das Zusammenwirken zahlreicher Akteure aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft unter Einbeziehung von Bürgern, Vereinen und Verbänden gelang es, an vielen Stellen sichtbare Akzente zu setzen, die nicht hoch genug zu schätzen sind.
Das Ende des laufenden VA-Braunkohlesanierung (2018-2022) ist inzwischen in Sicht. Es laufen bereits Sondierungen zwischen Bund und Ländern zur Ausgestaltung einer Anschlussregelung ab 2023.
Die Informationsfahrt diente dazu, bestehende und absehbare Handlungsschwerpunkte und Defizite als Grundlage für die auf der Ebene von Bund und Ländern anstehenden Entscheidungen aufzuzeigen und einen konstruktiven Austausch mit den Teilnehmern zu führen. Dabei wurden folgende Punkte besichtigt: Schladitzer See, Störmthaler See, KAP Zwenkau, Lagune Kahnsdorf, Speicher Borna “Adria”, Tagebau Vereinigtes Schleenhain.
Bilder: privat