Millioneninvestition in Feuerwehrtechnik: Bund, Land, Landkreis und Kommune ziehen an einem Strang

(Grimma, 17.5.2018) Sachsens Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller MdL übergab heute persönlich den Freiwilligen Feuerwehren Groitzsch, Borna, Grimma und Wurzen neue Drehleiterfahrzeuge. Die Gesamtinvestition betrug insgesamt 2,6 Mio. Euro.

Georg-Ludwig von Breitenbuch: „Mit den neuen Feuerwehrfahrzeugen verbessert sich maßgeblich der Brandschutz im Landkreis Leipzig. Die alte Technik, 25 Jahre im Dienst und teilweise stark verschlissen, kann nun außer Betrieb genommen werden. Mit der Koordinierung der Fördermittelvergabe beweist der Freistaat Sachsen, dass er die Ankündigung, die Kommunen zu unterstützen, mit Leben füllt.“
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Hannelore Dietzschold: „Neben der Modernisierung der Brandschutztechnik hatte der Fördermittelgeber vor allem Umweltaspekte im Blick. Die neuen LKW erfüllen allesamt die Abgasnorm Euro 6 und tragen ihren Beitrag zur Luftreinheit bei. Dass die alten Feuerwehren verschrottet werden müssen ist vor diesem Hintergrund folgerichtig, wenn auch auf dem ersten Blick nicht gleich schlüssig. Ein Weiterbetrieb in anderen Teilen des Kontinents würde eine Umweltbelastung nur verlagern.“

Svend-Gunnar Kirmes: „Das gleich vier neue Fahrzeuge auf einmal angeschafft werden konnten erfüllt eine vom Innenminister gestellte Forderung, die Feuerwehren sollen kameradschaftlich gemeinsame Lösungen bei der Anschaffung neuer Geräte finden. Daraus ergeben sich Synergien und deutlich verbesserte Einkaufsbedingungen, welche schlussendlich auch die Gemeindekassen entlastet.“

Oliver Fritzsche: „Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Leipzig leisten eine großartige Arbeit. Der Freistaat Sachsen wird dieses ehrenamtliche Engagement zum Wohle der Allgemeinheit auch in Zukunft unterstützen. Der Einsatz moderner Technik in den Wehren trägt nicht nur zum Brandschutz, sondern auch zur Attraktivität des Feuerwehrdienstes bei.“

Bilder: Falk Opelt

CDU für mehr Gerechtigkeit bei Gema-Gebühren

Sachsen will Antennengemeinschaften von zusätzlichen Gema-Gebühren befreien. Allerdings scheiterte eine entsprechende Initiative des Freistaates bislnag auf Bundesebene. Während große Wohnungseigentümergemeinschaften Rundfunk- und TV-Sendungen kostenlos empfangen können, müssen Antennengemeinschaften für die Weiterleitung der empfangenen Programme zu den Haushalten ihrer Mitglieder eine urheberrechtliche Gebühr an die Gema zahlen, kritisiert Sachsens Justizminister Sebastian Gemkow (CDU).

Eine Einschätzung, der sich auch die CDU-Wahlkreisabgeordneten Svend-Gunnar Kirmes und Georg-Ludwig von Breitenbuch anschließen. “Wir müssen diese Gerechtigkeitslücke schließen. Große Wohnungseigentühmergemeinschaften können kostenlos Rundfunk- und Fernsehsendungen empfangen. Aber Antennengemeinschaften werden für die Weiterleitung der Programme zu ihren Mitgliedern zu Kasse gebeten.”

Antennengemeinschaften hätten sich schon gegen die DDR behauptet, heißt es weiter. “Kilometerlange Kabel wurden verbaut, um Westfernsehen zu empfangen. In Sachsen sind allein rund 1000 Antennengemeinschaften betroffen. Sie übernehmen vielerorts die Rundfunkversorgung. Die Gema-Gebühren belasten sie erheblich”, unterstreichen Kirmes und Breitenbuch. Weitere Initiativen seien geplant.

LVZ Muldental vom 12.05.2018

Bild: https://de.wikipedia.org

Schönheide im Erzgebirge Antenne und Technikhäuschen einer Antennengemeinschaft auf dem Knock (725,5 Meter).

Es ist noch Suppe da…

Es ist noch Suppe da…, hiesß es gestern Mittag auf dem Grimmaer Marktplatz. Die Diakonie- Freiwilligenzenhtrale (FWZ)lud zum konstenfreien Mittagsessen ein. Ausgeteilt von bekannten Grimmaern wie Pfarrer Merkel, Diakonie-Geschäftsführer Harald Bieling und dem CDU-Landtagsabgeordneten Sven-Gunnar Kirmes. “Grimma nimmt Platz” hieß die Aktion, die im Rahmen der Haus- und Straßensammlung der Evangelisch-Litherischen Landeskirche Sachsens zur Unterstützung der Freiwilligenzentralen im Freistaat dient. Die FWZ mit Sitz in Grimma und Zweigstellen in der Region nutzte diese Möglichkeit, um über ihre Projekte zu berichten, neue Freiwillige zu gewinnen und Spendengelder einzuwerben. Heike Seidel beispielweise bringt sich als Familienpate in einer jungen Familie mit zwei kleinen Kindern ein. “Ich kann mich gut daran erinnern, dass mir eine solche Hilfe bei meinen Kindern damals auch mal gut getan hätte. Deshalb helfe ich jetzt gern anderen.” Auch Jutta Klein bringt sich ehrenamtlich ein. “Ich unterstütze meine Nachbarin, die mit 90 Jahren darauf angewiesen ist. Mit Ausflügen zum Beispiel ins säüchsische Elbland kann ich ihr immer eine Freude machen. Und zugleich ist sie für mich auch wie eine Ersatzmutti, denn meine lebt leider nicht mehr.”

“Nur zwei Beispiele von vielen, wie sich ehrenamtliche Engagierte koordiniert durch FWZ als Besuchs- beziehungsweise Begleitdienst oder auch als Helfer für ehrenamtliche Vereine einbringen könnten”, betonte FWZ-Leiterin Corinna Franke abschließend.

LVZ Muldental vom 9.05.2018

Bild: privat

Auf dem Bild: von links Harald Bieling-Diakonie-Geschäftsführer, Matthias Berger-Oberbürgermeister, Svend-Gunnar Kirmes – CDU Landtagsabgeordneter